Inga Rumpf - Zeitreise
Es gibt Menschen, die können dir viel erzählen. Aber es gibt auch Menschen, die dir viel zu sagen haben. Zu letzteren gehört mit Sicherheit Inga Rumpf, die gerade auf „musikalischer Zeitreise“ ist. Hierbei stellt sie ihre soeben erschienene Autobiografie vor. Das tut sie mit sehr viel Charme und der richtigen Prise Humor. Diese etwa 2- stündige Reise führt uns zurück in die sechziger und siebziger Jahre und nimmt allmählich Fahrt auf, um im Hier und Jetzt zu landen.

Ich habe heute (18.09.2021) das große Vergnügen, mitreisen zu dürfen. Dafür bin ich nach Alf an der Mosel gefahren, wo ihre Lesung im Haus Waldfrieden stattfindet. Die Location befindet sich hoch über der Mosel und bietet einen fantastischen Ausblick auf das Tal.
Aber Inga liest nicht nur, sondern präsentiert auch Songs, bei denen sie sich selbst wahlweise am Flügel oder auf der Gitarre begleitet.
Und wie sie so ihre Erinnerungen hervorkramt, rattert der eigene biografische Zug parallel durch die Hirnwindungen.
Den meisten der etwa 50 Anwesenden hier im Saal wird es ähnlich gehen.
Die Warnung „Take Care Of Illusion” aus meiner ersten Begegnung mit Inga, 1971 mit Frumpy und allerdings nur im Fernsehen in der Sendung Beat Club, habe ich seither ernst genommen, obwohl ich natürlich später auch noch einigen Illusionen erlegen bin.
Für mich ist Inga Rumpf jemand, der auch danach mächtig am Soundtrack meines Lebens mitgewerkelt hat.
Meine erste Live- Begegnung mit ihr hatte ich 2009 in Aachen im mal wieder verregneten Aachen bei einer Open- Air Veranstaltung, bei der ich auch das Cover- Foto der Autobiografie geschossen habe. Dass ihre Wahl ausgerechnet auf dieses Foto fiel, erfüllt mich gleichermaßen mit Stolz und Freude.
Es ist eine ehrliche Anerkennung meines jahrzehntelangen fotografischen Schaffens, dieses Statement sei mir in aller Bescheidenheit erlaubt.
Danke an Inga Rumpf für ihre Musik und diese unvergessliche Begegnung(en).