R.I.P. Peter Green
Aktualisiert: 26. Juli 2020
Es ist wohl das traurigste Konzert, das ich je gesehen habe. Im Februar 2009 im Spirit of 66 in Verviers stand, besser gesagt, saß Peter Green auf der Bühne begleitet von einer Band, die ihren Namen nicht verdiente. Die Namen dieser Musiker habe ich mir erst gar nicht gemerkt.
Ich hatte den fundierten Verdacht, dass das Idol meiner Jugend nicht die leiseste Ahnung hatte von dem, was da auf der Bühne abging.
Peter Green bemühte sich tapfer, seine bekannten Titel aus der Fleetwood Mac Zeit zu spielen. Immer wieder versagten die Finger, die Stimme war so dünn, dass man sie kaum vernehmen konnte. Das ganze Set über begleitete er sich auf einer Stratocaster, seine berühmte Gibson Les Paul Goldtop erwartete man vergebens.
Und diese sogenannte Band ließ ihn einfach hängen, keiner fühlte sich verantwortlich, ihn zu stützen. Peinliche Pausen entstanden. Ich erlebte die Demontierung eines meiner musikalischen Helden.
Bitter mit anzusehen, wie man versuchte, aus